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Anja KOLACEK / Marc LEßLE

Begründer*- und Betreiber*innen von "RAUM13 – dem Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste"

Anja KOLACEK / Marc LEßLE

In Köln-Mülheim startete die Welt-Motorisierung. Nicolaus Otto und Eugen Langen haben 1867 mit dem Verbrennungsmotor auf der Pariser Weltausstellung die Goldmedaille gewonnen. Dann haben sie auf der Deutz-Mülheimer-Straße den Grundstein für das erste Gas-Motoren-Werk der Welt gelegt.

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Eigentlich suchten sie nur neue Proberäume für Theaterproduktionen, fanden aber das Otto-Langen-Gelände, das schon Jahre leerstand und von Vandalismus gezeichnet war. Das Künstlerpaar belebte den Ort neu. Das verfallende einstige Fabrikgelände haben sie für künstlerische und gesellschaftliche Prozesse geöffnet und zum „Zentralwerk der Schönen Künste“ gemacht. Ein industriell-poetischer Ort.

Da wir Kunst als gesellschaftlichen Moment verstehen, als Plastik im Beuys'schen Sinne, konnten wir hier nicht einfach einen Proberaum machen, sondern mussten die Räume öffnen.

Audiobeitrag / Erzählung / Interview:

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Kapitelüberschriften

1. Vom „Zwischenort“ der Kölner Industrie zum urbanen Quartier: Anja Kolacek und Marc Leßle haben die erste Gasmotorenfabrik der Welt im Raum13 reinszeniert (ab 00:00)

2. Spuren der Industrie, Spuren des Leerstands: Stück für Stück machen die beiden „ihre“ fünfeinhalb Hektar bespielbar und die vielgestaltige Geschichte – auch architektonisch – wieder sichtbar (ab 04:51)

3. Die Kulturarbeit und die Weiterentwicklung von Raum13 stehen im Zeichen von Mobilität, Klima, Migration, Wandel von Arbeit und Technik, Demokratie und Beteiligung (ab 07:38)

4. Kolacek und Leßle setzen sich dafür ein, dass die Mülheimer Werkshallen als Denkmäler der Industriegeschichte erhalten bleiben – wissenschaftlich begleitet und zukunftsorientiert  (ab 09:28)

5. Den Druck auf die Politik erhöhen: Ehrenamtliche Redner*innen, Fachkräfte und Künstler*innen aus ganz Deutschland engagieren sich im Raum13 für das Ziel der nachhaltigen Wohnentwicklung (ab 12:50)

6. In Mülheim hat sich die Industrie ihre Landschaft selbst geschaffen — mit der Schmiede als ihrem säkularen Dom. Nun soll die Werkshalle von der Arbeits- zur Begegnungsstätte werden (ab 16:39)

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