Reemon

Geflüchtet aus Syrien - Schutz gefunden in Mülheim

Als Reemon erfuhr, dass er nach Köln zugewiesen wurde, hat ihn das zunächst erschreckt. Die Ereignisse der Kölner Silvesternacht lagen erst ein paar Monate zurück und die Stimmung gegenüber syrischen Geflüchteten war auf dem Tiefpunkt.

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REEMON

Wenn man ins Bett geht und alles ist normal, und dann am nächsten Tag hat man nur noch eine einzige Sache im Kopf: Wie werde ich hier überleben? Und wie komme ich von hier weg?

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In Mülheim hatte ich meine ersten schönen Schritte hier in Köln

Audiobeitrag / Erzählung / Interview:

Kapitelüberschriften

1. Geboren und aufgewachsen ist Reemon in Aleppo. Er studiert Vermessungstechnik und findet rasch Arbeit. Als der Krieg beginnt, flieht er nach Damaskus und muss wieder bei null anfangen (ab 00:00)

2. Menschen töten für die syrische Armee will er nicht – also verlässt er das Land und flieht nach Beirut. Reemon fühlt sich dort fremd, ein unabhängiges Leben bleibt ihm aufgrund der Gesetzeslage verwehrt (ab 02:53)

3. Übers Internet erfährt er, dass viele Syrer nach Europa fliehen. Also macht er sich ebenfalls auf den Weg. Ohne Plan und mit der Hilfe Fremder schafft er es nach Schweden. Um mit seinen Geschwistern zusammenleben zu können, fliehen sie illegal nach Deutschland (ab 06:15)

4. Als sie erfahren, dass sie nach Köln übersiedeln müssen, haben sie Angst. Es ist kurz nach der berüchtigten Silvesternacht 2015/16 und Reemon macht sich Sorgen: Wie werden die Kölner ihn als Syrer aufnehmen?

5. Die Ankunft in der Unterkunft in Buchforst ist ein Schock: 120 Menschen dicht gedrängt in der Turnhalle einer Grundschule. Die Geschwister beschließen: Hierhin kommen wir nur nachts zum Schlafen (ab 11:53)

6. Bald lernten die drei Barbara kennen – eine Spaziergängerin. Sie lädt die drei ein, übergangsweise bei sich im Haus zu leben. Sie ist bis heute eine gute Freundin  (ab 13:56)

7. Mittlerweile spricht Reemon gut Deutsch. Als einer der wenigen in der Unterkunft sprach er auch gut Englisch, so begann er früh, anderen Geflüchteten als Dolmetscher zu helfen (ab 18:34)

8. Erste Schritte in Mülheim: Reemon wird Mitglied bei der „Willkommenskultur Mülheim“ und lernt die Bewohner des Stadtteils kennen. Hier im multikulturellen Umfeld fühlt er sich wohl – weil er nicht als fremd angesehen wird (ab 20:58)

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